31 Januar 2014

Willkommen in Haast

Über einen Monat ist es jetzt schon her, dass wir das letzte Mal geschrieben haben. Viel ist seitdem nicht passiert, da wir seitdem unseren Job in Haast angetreten haben und unsere Tage nun von Putzen und Regenwetter geprägt sind.
Nachdem wir in Wanaka noch unseren Einkauf erledigten, da leider zwei Stunden Autofahrt zwischen uns und dem nächsten Supermarkt liegen, kamen wir bei strahlendem Sonnenschein in unserem neuen Zuhause auf Zeit an und lernten auch sofort unserer zukünftigen Arbeitgeber Nat und Greg kennen. Das gute Wetter nutzten wir für einen Ausflug zur Jackson Bay aus. Dort soll man mit etwas Glück auch mit Delfinen schwimmen und Pinguine beobachten können.
Nach einer Woche Arbeit im Motel, zu der später noch ein extra Blogeintrag folgt, fuhren wir am 23.12. nach Queenstown, um die Partymetropole der Südinsel zu erkunden. An Heiligabend leisteten wir uns eine Nacht auf einem Top Ten Holiday Park, da wir möglichst nah an der Innenstadt sein wollten. Den Tag verbrachten wir mit einem Stadtbummel und Shoppen. Am Abend wollten wir mal wieder richtig Party machen. Als wir dann aber um zehn loszogen, senkten wir den Altersdurchschnitt in dem einzigen noch offenen Pub rapide, sodass wir nach nur einem Drink beschlossen wieder zu Karl zurückzukehren. Den Christmas Day verbrachten wir Dank schlechten Wetter und geschlossenen Geschäften im Van, spielten Karten, lasen und genossen die Aussicht. Am nächsten Tag nutzten wir den Boxingday-Sale aus, um uns unsere lang ersehnte Pfanne zu kaufen und schlugen bei den um 50%-reduzierten Weihnachtssüßigkeiten so richtig zu. Außerdem gönnten wir uns von unserem ersten Gehalt ein Family Menü bei McDonalds, bestehend aus zwei McChicken, zwei BigMac's, zwei kleinen Pommes, zwei mittleren Pommes und vier mittleren Getränken. (Das sollte es in Deutschland auch geben.)
Danach begann die große Hektik. Wir hatten nur noch dreieinhalb Stunden Zeit, um nach Wanaka zukommen, dort unseren Einkauf für die nächsten fünf Wochen zu erledigen und nach Haast zu fahren, da die einzige Verbindungsstraße zwischen diesen beiden Städten jeden Tag um sechs Uhr abends schließt. Doch wir hatten Glück an diesem Tag blieb der Highway noch eine halbe Stunde länger offen, so konnten wir unsere Einkäufe sicher und noch halbwegs tiefgefroren nach Hause bringen.
Am naechsten Tag feierten wir unsere kleines privates Weihnachten, mit Plaetzchen backen, Risotto und Wein, aber leider ohne Geschenke.
Silvester wurden wir von Greg und Nat auf einen Drink in ihrem Haus eingeladen, anstossen mussten wir dann aber alleine und Feuerwerk gab es leider auch nicht.
Hiermit also ein sehr verspätetes frohes neues Jahr.

Bis bald,

eure heute ausnahmsweise mal unkreativen Nathi und Lara

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen