14 Dezember 2013

Die Arbei ruft...

Nachdem wir bei Mike und Maria aufgebrochen waren ging es fuer uns auf direktem Weg nach Wellington. Nach einer halben Stunde verzweifelter Parkplatzsuche gaben wir unser Vorhaben, die Stadt zu besichtigen, fuer`s Erste auf und entschlossen uns im Nachbarort Lower Hutt ins Kino zu gehen. Catching Fire entsprach vollkommen unseren Erwartungen und entschaedigte uns fuer den hohen Eintrittspreis.
Am naechsten Tag, dem 03. Dezember, setzten wir dann mit der Faehre auf die Suedinsel ueber. Die naechsten Tage widmeten wir nun vollends der Jobsuche, indem wir in der blenheimer Bibliothek mehrere Stunden das Internet nach Jobangeboten abgrasten und fleissig Bewerbungen schrieben. Am fuenften Tag erhielten wir dann die erloesende E-Mail.
Am 16.12. werden wir in der Haast Lodge unsere berufliche Karriere als Zimmermaedchen starten und dafuer muessen wir uns bis Ende Maerz noch nicht einmal Sorgen um unsere Unterkunft machen, da wir diese kostenfrei gestellt bekommen. Unser Arbeitsalltag umfasst taeglich etwa 4-6 Stunden fuer die wir jeweils 13,50$ bekommen und ueber Weihnachten haben wir sogar frei.
Jetzt hatten wir also 8 Tage, um die etwa 8 Autostunden bis nach Haast zurueckzulegen. Bis jetzt haben wir schon mehrere Zwischenstationen eingelegt an denen wir bei den Nelson Lakes wandern waren, eine Robbenkolonie in der Tauranga Bay besuchten, die Punakaiki Hoehle auf eigene Faust entdeckten und die Pancake Rocks besichtigten. Letztere waren allerdings nicht so pancakig wie erwartet.
Am Freitag entschlossen wir uns trotz anhaltender Regenschauer zum Franz Josef Gletscher zu wandern, der uns trotz oder gerade wegen des stetigen Regens ziemlich beeindruckt hat. Auf der anderhalbstuendigen Wanderung durchquerten wir ein ehemaliges Flussbett und konnten dann einen Blick auf die gewaltigen Eismassen werfen. 
Heute beehrte uns dann mal wieder die Sonne und wir beschlossen uns auch noch den zweiten Gletscher in der Region, den Fox Gletscher, anzusehen. Bei diesem kamen wir ein wenig naeher an das ewige Eis heran. Wirklich faszinierend fanden wir jedoch den See vor dem Parkplatz, der in allen vorstellbaren gruen und blau Toenen schillerte.
Die naechste Nacht verbringen wir auf einem Luxus-Campingplatz mit warmer Dusche, Kueche und kostenlosen Internet, da wir in zwei Tagen unseren neuen Job anfangen und dort zumindest einigermassen gepflegt erscheinen wollen. ;)

Allerliebste Gruesse,

Eure den Luxus geniessenden Nathi und Lara 

28 November 2013

Auf großer Fahrt

Die erste Woche Camping ist vorbei und wir haben es überlebt - trotz kalter Duschen und eingeschränkten Kochmöglichkeiten.
Nachdem wir noch zwei weitere Wochen bei Mike und Maria verbracht haben (Wir wissen auch nicht wie aus einer auf einmal vier Wochen wurden.) und den Van, den wir auf den Namen Karl getauft haben, in einen echten Traumcampervan verwandelten, stürzten wir uns nun endlich in das Abenteuer unseres Lebens. Zum Abschied überhäufte uns Maria noch mit jeder Menge nützlichen Utensilien und Essen, sodass unser Stauraum schon ziemlich dezimiert ist.
In Whangarei der letzten großen Stadt Richtung Norden, haben wir noch alle restlichen Besorgungen erledigt. Ansonsten waren wir von der etwas tristen Stadt allerdings wenig begeistert.
Auf dem Campingplatz Nr.11 (siehe Karte) verbrachten wir unsere erste Nacht in Karl.
Am nächsten Morgen fuhren wir zur Nr.6, die etwa eine halbe Autostunde von Kerikeri entfernt liegt. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir noch die von Hundertwasser entworfenen öffentlichen Toiletten in Kawakawa.
Den nächsten Tag nutzten wir für eine Mini-Wanderung, auf der wir unsere ersten Kauribäume entdeckten und für die Besichtigung Paihias. Dort wohnen zurzeit auch zwei Mädchen, die wir auf unserem Flug kennengelernt hatten. Leider antworteten sie erst auf unsere SMS, als wir bereits auf den Campingplatz zurückgekehrt waren. Also verabredeten wir uns für Samstag. Gemeinsam bestiegen wir einen Aussichtspunkt über die Bay of Islands und tauschten unsere Erfahrungen aus, die wir in den letzten zwei Monaten gewonnen hatten.
Am Sonntag nahmen wir die etwa vierstündige Fahrt zum Campingplatz Nr.1 auf uns. Den restlichen Nachmittag faulenzten wir am Strand und waren zum ersten Mal im Pazifik baden. Nach diesem entspannten Tag wollten wir uns am Montag mal so richtig auspowern. Geplant war nach der Besichtigung des nördlichsten Punkts Neuseelands, dem Cape Reinga, eine drei- bis vierstündige Wanderung entlang der Küste. Für die Besichtigung hatten wir noch genug Zeit. Mit Staunen beobachteten wir, wie die Wellen des Tasmanischen Meeres auf die des Pazifik trafen. Nur für die Wanderung war leider keine Zeit mehr. Typisch Neuseeland fing es wie aus dem Nichts plötzlich an zu schütten und das Wetter sollte sich bis zum Ende des Tages auch nicht mehr ändern. Etwas Gutes hatte der Regen allerdings: Aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen war der Wassertank des Campingplatzes leider ausgetrocknet. So konnten wir am Morgen zuvor nicht einmal duschen. Dies konnten wir Dank des Dauerregens nun nachholen.
Am Dienstag guckten wir uns den 90 Mile Beach an. Der legendäre 96 km lange Strand war allerdings nur halb so beeindruckend wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Letztendlich war es eben ein ganz normaler sehr, sehr langer Strand. Zumal das Wetter auch nicht gerade strandtauglich war und wir so die menschenleere Weite nicht einmal ausnutzen konnten. Auf dem Weg dorthin sind wir jedoch mit Karl in eine Kuhherde geraten, was wirklich sehr spannend und vor allem leicht beängstigend war.
Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz Nr.13. Der erste Platz mit warmen Duschen und einer eigenen Küche. Es war mal eine nette Abwechslung nicht auf unseren kleinen, mit einer Gasflasche betriebenen Herd angewiesen zu sein.
Am nächsten Morgen ging es weiter zur Nr.12. Leider fing es kurz vor unserer Ankunft an zu regnen und es hörte für den Rest des Tages auch nicht mehr auf. Nicht einmal eine kleine Kochpause war uns vergönnt. So gab es Brot mit Erdnussbutter zum Abendbrot.
Die letzte Nacht haben wir nach einem Frühstück am Strand bei Mike und Maria geschlafen. Nun machen wir uns auf den direkten Weg zur Südinsel, um dort eine bezahlte Arbeit zu finden.

Allerliebste Grüße,

Eure von Sandfliegen zerstochenen Lara und Nathi

PS: Die grüne Route auf der Karte sind wir gefahren.

29 Oktober 2013

Von denen, die auszogen, ein Auto zu kaufen

Nachdem unsere selbststaendigen Versche, ein Auto zu finden, ziemlich ins Leere gelaufen waren, fanden wir zum Glueck Mike, der wesentlich mehr Ahnung als wir und einen "Trade me"-Account hat. Mit seiner Hilfe fanden wir einige in Frage kommende Fahrzeuge, die sich leider eins nach dem anderem als bereits verkauft herausstellten. Unter anderem besuchten wir einen asiatischen Autohaendler, der sich auf fertige Campervans spezialisiert hatte. Leider hatte dieser aber nur teure, heruntergekommene Wagen im Angebot. Auch alle anderen Besichtigungen erwiesen sich als Nieten, bis wir am Freitagabend ein vielversprechendes Angebot erhielten. Also machten wir uns am naechsten Morgen auf den Weg, um uns einen weissen Toyoter Townace 97er Baujahr anzugucken. Zuerst waren wir noch etwas skeptisch, da es sich um ein ehemaliges Arbeitsauto mit bereits 280000km auf der Uhr handelte, doch als wir dann vor ihm standen, eine Probefahrt gemacht hatten und Mike alle technischen Details gecheckt hatte, liessen wir uns ueberzeugen. Dann ging alles sehr schnell: Kaufvertrag und Fahrzeugummeldung wurden unterschrieben, 2500$ wechselten den Besitzer und dann musste auch schon die Frage diskutiert werden, wer denn die Ehre haben sollte, unsere automatikbetriebene Neuerwerbung das erste Mal zu fahren. Da Nathi sich schon des Oefteren beschwert hatte, dass sie das Fahren so sehr vermisse, ueberliess Lara ihr gerne den Fahrersitz (Wir wissen, dass das ein bisschen schizophren klingt, aber wie soll man das anders scchreiben?!). Sobald wir ein paar ruhige Minuten gefunden hatten, ging es dann sofort daran, das Innere zu schrubben, die Fenster von der sehr hartnaeckigen Werbefolie zu befreien und den Oelgeruch zu bekaempfen. Jetzt muss nur noch eine neue Batterie gekauft, die Unterkonstruktion gebaut und unser Van camping-tauglich gemacht werden und dann kann unser Abenteuer Neuseeland endlich richtig losgehen.

Abenteuerlustige Gruesse,
eure stolzen Gebrauchtwagenbesitzer


Back to the Roots

Vor unserem Fenster steht ein Schaf. Und es starrt uns an. Die ganze Zeit. Ganz schoen irritierend. Trotz dieser staendigen Beobachtung fuehlen wir uns bei unserer neuen Wwoof-Familie sehr wohl, aber dazu spaeter mehr.
Zunaechst wollen wir von unsere zweiten Woche bei Sandie berichten: Nach unserem Besuch bei Sandies aeltester Tochter Fern und der etwas kraenkelnden Olive breitete sich ebendieser Virus ueber die ganze Familie aus, sodass wir uns von nun an relativ selbständig durch den dichten Unkraut- und Cacujadschungel kaempfen mussten. Im Laufe der Woche besuchten wir noch einmal einen Strand und entdeckten unsere erste Opossummama mit Baby. Am letzten Abend, bevor wir zu unserer neuen Familie wechselten, lud Sandie zur Party ein, um von ihrer achtwöchigen Wanderung auf dem Camino de Santiago zu berichten. Dort lernten wir viele nette Kiwis kennen, unter anderem Crispin, der uns an Sandie vermittelt hatte, und aßen eine unglaublich leckere, mit Marshmallowcreme gefüllte Torte, die als neuseeländische Spezialität gilt.
Am Sonntag besuchten wir ein bioorganisches Treffen, das einmal im Monat stattfindet und bei dem sich sämtliche Naturverrueckten aus der Nachbarschaft über ihre Arbeit auf der Farm austauschen. Dieses Mal waren wir bei Trisha, die mit den Kräutern aus ihrem Garten Kosmetikprodukte herstellt. Gratisproben gab es leider nicht. :(
Anschließend sind wir zu Mike, Maria und ihren beiden Töchtern gefahren, bei denen wir von nun an eine Woche verbringen wollten. Allerdings machte Mike uns das unschlagbare Angebot, uns nicht nur beim Autokauf zu unterstützen, sondern uns auch noch die Unterkonstruktion für unsere Matratze zu bauen, wenn wir im Gegenzug eine Woche länger bei ihnen bleiben. Da sich das Leben auf ihrem verhältnismäßig kleinen Grundstück von nur 1a wie Ferien anfühlt, weil wir hier bis zu vier Stunden pro Tag weniger arbeiten müssen als bei Sandie, wir einen freien Tag pro Woche haben, unser Zugang zum Internet gesichert ist und die vier noch nicht mal Vegetarier sind, nahmen wir das Angebot natürlich gerne an. Die Sache mit dem Autokauf gestaltete sich dann allerdings doch schwieriger als erwartet, aber dazu kommen wir noch.
Unsere Aufgaben sind hier sehr abwechslungsreich, wir haben zum Beispiel schon 320 Pflanzen umgetopft, die fuer 400$ verkauft werden sollen, von denen wir leider nichts abkriegen, Mike beim Zersaegen des Feuerholzes geholfen und begonnen, eine Steinmauer gegen Unkraut zu bauen. Dafuer waren wir und Maria aber anscheinend nicht talentiert genug (oder Mike zu penibel!) , sodass uns Frauen diese Aufgabe wieder entzogen wurde.
Auch hier werden wir wieder voll in die Familie integriert, haben sogar mal wieder ein Schlafzimmer mit Heizung, spielen abends gemeinsam oder schauen Filme. Besonders Sophie, die juengste, und Billie, der Familienhund, haben uns sehr ins Herz geschlossen.
Dementsprechend traurig war Sophie, als sie hoerte, dass wir das Wochenende nicht bei ihnen verbringen wuerden.
Am Samstag hiess es dann nach einer weiteren Autobesichtigung fuer uns "back to the roots" - zurueck zu Sandie und zum Unkraut. Darueber freuten wir uns einerseits sehr, da wir beim Abschied doch ein bisschen traurig gewesen waren, obwohl wir zu Weihnachten eingeladen wurden und Sandie meinte, dass wir jederzeit wiederkommen koennen, wenn wir Heimweh verspuehren oder einfach ein bisschen entspannen wollen. Andererseits hiess das aber auch wieder mehr Arbeit. Diesmal war es allerdings wesentlich abwechslungsreicher und Unkraut jaeten war nicht unesere einzige Aufgabe. Unter anderem haben wir noch Kuhfladen eingesammelt, einen bioorganischen Kompost gebaut und Sandies Schafe zur naechsten Weide gebracht. Nun sind wir wieder zurueck bei Mike & Maria und verbringen auch noch die folgende Woche hier.

Liebe Gruesse,

Eure von-muffinfressenden-Ameisen-genervten Neuseelandreisenden

13 Oktober 2013

Schon Woche vier - wie die Zeit vergeht!

6 Katzen, 4 Hunde, 6 Haehne, 3 ungezaehmte Schafe, Enten und haufenweise Kuehe und Hennen sowie 3 Kiwis (also die ohne Federn) - und wir mitten drin, ohne jeglichen Zugang zu Internet und Mobilfunknetz. Nachdem wir auch die restliche Woche bei Familie Zeigler mit Unkraut jaeten und Hausarbeit beschaefftigt worden waren, wurden wir von einem sehr hilfsbereiten Host, der uns leider nicht aufnehmen konnte, an seine Nachbarin Sandie vermittelt. Wie fast jeder war auch sie ueber die gigantischen Ausmaße unserer Koffer entsetzt, dennoch haben wir uns bereits auf der Fahrt von Warkworth nach Kaukapakapa sehr gut verstanden. Unsere Unterkunft ist ein Housetruck fuer angeblich 8 Personen, auch wenn wir keine Ahnung haben, wie die hier alle reinpassen sollen, mit undichten Fenstern, Vogelnest auf dem Dach und ohne Toilette - aber er ist trotzdem total gemuetlich. Obwohl wir auch hier hauptsaechlich mit Unkraut jaeten beschaeftigt werden, lernen wir nebenbei auch noch Dinge, die wir waehrend unserer weiteren Wwoofer-Karriere sicher noch gut gebrauchen koennen, wie zum Beispiel einen Kompost oder einen Gemuesegarten anzulegen. Entlohnt werden wir mit einer ausgewogenen Speisekarte, die zwar vegetarisch ist, dafuer aber endlich mal wieder etwas Zucker enthaelt. Morgens werden wir mit eine vielseitigen Fruehstueck bestehend aus 2 Toast, einem Teller Cornflakes und Obstsalat mit Joghurt verwoehnt. Darauf folgen Morning Tea (ein Obst- und Gemueseteller am spaeten Vormittag), dick belegte Sandwiches zum Mittagessen, ein kleiner Snack am Nachmittag und ein leckeres warmes Abendbrot. Unser Host ist Vertretungslehrerin und hat deutsche Vorfahren, ihr Mann ist Landschaftsarchitekt und stammt urspruenglich aus England, doch genau wie ihre Tochter sind sie eigentlich genauso, wie man sich Kiwis vorstellt: total nett, gelassen und ein bisschen verrueckt. Wir fuehlen uns hier sehr wohl, vor allem, da wir den naechsten Job schon sicher haben, bei dem wir dann auch wieder Zugang zum Internet haben werden, um uns endlich konzentrierter der Autosuche widmen zu koennen. Im Moment sind wir bei Sandies aeltester Tochter und ihrer Familie, die in unmittelbarer Naehe zu einem tollen Strand wohnen, den wir uns vor ein paar Tagen schon angeguckt haben. Zum Baden ist es aber leider noch viel zu kalt, die Temperaturen schwanken an einem Tag von 9 bis 20 Grad, genauso schnell wie das Wetter, dass in 30s von strahlendem Sonnenschein zu absolutem Weltuntergang wechseln kann. Soweit also zu unserer momentanen Situation, an alle, die uns Zuhause vermissen, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, uns geht's gut, wir sind zur Zeit nur etwas von der Aussenwelt abgeschnitten. ;)
Bis bald und erschoepfte Gruesse, Nathi und Lara





02 Oktober 2013

Zurueck in Auckland...

Heute haben wir mit unserem Host-Vater einen Ausflug nach Auckland gemacht. So haben wir im Buero unserer Organisation Zugang auf einen Computer und koennen endlich Bilder posten. Aus Taipeh sind leider keine dabei, da das Tablet unsere Speicherkarten so formatiert hat, sodass wir keinen Zugriff mehr auf unsere Bilder hatten und wir alles neu formatieren mussten.

Fruehstueck am Hafen

Rugbyspiel 




Ein bisschen Flora und Fauna




01 Oktober 2013

Eine Woche ueberlebt

Hallo ihr Daheimgebliebenen,

5,5h Zugfahrt bis Frankfurt, 13h Flug bis Taipeh, 18h Aufenthalt (mit der aufregendsten Stadtrundfahrt ueberhaupt), 8h Flug bis Brisbane, 2h Aufenthalt am Flughafen, 3h Flug bis Auckland - Und nach all dem hat es geregnet. Das Hostel war dank des Busfahrers schnell gefunden und auf Grund unseres kompromissbereiten Mitreisenden hat auch die Zimmeraufteilung gut geklappt. Am naechsten Tag 3,5h Einfuehrungskurs ueber Neuseeland, Jobsuche und Co., haben unsere Steuernummer beantragt und waren von den Preisen im Supermarkt schockiert. Die naechsten Tage haben wir mit Job- und Autosuche verbracht und nach drei Uebernachtungen mussten wir nun auch selbst fuer unsere Unterkunft sorgen. Also zogen wir mit einer kuerzlich geschlossenen Bekanntschaft in das Nomads Fat Camel einmal die Queen Street runter. Dank Ueberbuchung wurden wir von einem 8er- auf einen 4er-Dorm geupgradet. Am naechsten Abend wurden wir zum Besuch eines Rugbyspiels ueberredet und der "Fruehling" in Auckland hat uns ziemlich im Stich gelassen (gefuehlte Minusgerade). Dafuer hat Auckland 39:19 gegen Canterburry gewonnen. Am naechsten Tag sind wir auf der Suche nach W-LAN verzweifelt durch Auckland gerannt, nur um uns eine Jobabsage nach der anderen einzufangen. Bis uns bei McDonalds voellig ausgehungert die erloesende Nachricht erreichte. Dummerweise hatten wir nur noch 45min Zeit um den Bus zu buchen, in das Hostel zu sprinten, unser Zeug einzupacken und den Bus zu erwischen, aber wir haben es geschafft. Jetzt sind wir also in Warkworth. Der Job schien ziemlich perfekt. Eigentlich haetten wir zehn Tage Urlaub alleine in einem grossen Haus direkt am Wasser mit zwei Hunden und einer Katze gehabt. Leider wurde unser Host am Tag ihrer geplanten Abreise krank und die Reise wurde abgesagt, sodass wir nun behelfsmaessig beschaeftigt werden. Heute war Unkraut jaeten und Waesche waschen angesagt. Mal sehen was die naechsten Tage so bringen.

Mal endlich wieder ausreichend ernaehrte Gruesse
Lara und Nathi