Am 31.03. ging unsere große Reise weiter. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten wir uns von Haast und brachen auf Richtung Queenstown. An diesem Tag bestiegen wir den Haast Pass und besuchten diverse Wasserfälle, die auf dem Weg lagen.
Da wir Queenstown bereits zu Weihnachten besichtigt hatten, hielten wir uns dort nicht lange auf. Allerdings probierten wir den berühmten Fergburger, welcher definitiv zu den besten Burgern gehört die wir jemals gegessen haben.
Anschließend ging es zu dem wohl bekanntesten Naturwunder Neuseelands - dem Milford Sound, welcher trotz Nieselregen und Nebel sehr beeindruckend war. Auf unserer zweieinhalbstündigen Bootstour entdeckten wir Seerobben und Delfine, die uns sogar ein Stück begleiteten.
Unser nächstes großes Ziel war Invercargill - eine Stadt, die vorallem für ihre arktischen Temperaturen und ihr tristes Erscheinungsbild bekannt ist. Besonders sehenswert ist hingegen das Southland Museum, welches durch seine vielfältigen, mit Liebe zum Detail gestalteten Ausstellungen beeindruckte. Außerdem fuhren wir zu dem Ort Bluff, welcher den südlichsten Punkt des neuseeländischen Festlandes beherbergt.
Am Dienstag der zweiten Woche gingen wir auf Gelbaugenpinguinjagd in den Catlins. Leider erfolglos.
Das schöne Stadtbild von Dunedin - dem nächsten Punkt auf unserer Route - wird vor allem durch den viktorianischen und edwardianischen Stil geprägt und gefiel uns sehr gut. Dort nutzten wir ein weiteres Mal den kostenlosen Eintritt neuseeländischer Museen und Galerien und begutachteten die Dunedin Art Gallery. Des Weiteren klapperten wir alle Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt ab und entdeckten die Artenvielfalt der Otago Peninsula, auf der wir neben drei, nur Schritte entfernt liegenden, Seerobben auch einen Pinguin erspähen konnten.
Die Moaraki Boulders bestachen durch ihre Einzigartigkeit. Die aus erkalteter Lava bestehenden Gesteinsblasen boten ein interessantes Fotomotiv und luden zum herumklettern ein.
Auch den höchsten Berg Neuseelands, den Mount Cook, konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Leider legte er während unseres zweitägigen Bewuches nicht einmal sein Wolkenkleid ab, sodass wir trotz dreistündiger Wanderung nicht mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt wurden. Dafür entschädigte uns der Tasman Gletscher mit einem weitläufigen Panorama über den Tasman Lake und die anliegenden Bergketten.
Momentan befinden wir uns in Christchurch, hatten jedoch noch nicht die Gelegenheit die Stadt zu erkunden.
Bis demnächst,
eure erschöpften Nathi und Lara